hatten wir am vergangenen Wochenende im Elbsandstein und wir haben es redlich genutzt: die Schrammsteinkette war der perfekte Ort, um es richtig zu genießen. Eine Sternchenroute nach der anderen bei strahlend blauem Himmel, einem kühlenden Wind und gerade richtigen Temperaturen – so passt es selten. Interessanteste Route war sicher die SW-Kante am Viererturm, von Helmat souverän vorgestiegen, von mir gebaut und von allen mitgemacht; ja, ich kann schon wieder einen leichten Rucksack schmerzfrei tragen :-). Im vergangenen Jahr wegen altersbedingter Vergesslichkeit leider ausgefallen, war die 45m-Abseile vom „Abendbrot“-Frühstücksplatz zwischen den schwarz-glatten, senkrechten und in der abendlichen Sommersonnenwendsonne rotglühenden Sandsteinwänden um den Dreifingerturm einfach nur ein traumhafter Tagesabschluß.
Der Sonntag bescherte Olaf einen neuen Gipfel, seinem Nachsteiger das Gruseln, Helmar eine Jagdreise auf einen Dickhäuter und mir die Erkenntnis: es fehlt noch sehr viel an der Zettelweg-Form :-(. Die klare Sicht auf der Nachhausefahrt zurück zu den Elbsandstein-Tafelbergen und weiter in die Lausitz und ins Osterzgebirge begeisterte jedoch wieder und entschädigte etwas mit dem Hadern um die eigene (Nicht-)Leistung.