Am Sonnwendwochenendwetter konnte es diesmal nicht gelegen haben, dass die Hütte nur spärlich belegt war; am Ende waren es die magischen Sieben mit und ohne Zusatzzahl. So blieb für jeden mehr Zeit zum Klettern.
Das trockene Wetter lockte nach Rathen in den Wehlgrund, eigentlich alle zum ersten Mal. Abseits vom üblichen Rathener Rummel konnten manches Gipfelbuchschätzchen bewundert und schöne schattige Quacken eingesammelt werden. Abends staunten wir über eine menschenleere Basteibrücke und ließen den Tag auf dem Mönch mit einem wohlverdienten Abendbrot und Shakespeares „Sommernachtstraum“ ausklingen.
Der Sonntag sollte noch mehr Wärme bringen, so dass sich die Restmannschaft an die Pfaffenstein-Nordecke verzog und dort kühle Kamine schruppte. Für DEN Sommerweg im Gebirge reichte es diesmal nur zum Zuschauen und Respekt abholen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben :-)!
Einziger Wermutstropfen neben der Wärme: neben vielen neuen Gipfeln wurden auch jede Menge Zecken aufgesammelt … :-(.
Inzwischen gibt’s ja keinen Gipfel mehr ohne Plagegeister: auch im Zschopautal kann man prima sammeln :-(. Deshalb unbedingt hinterher immer schön kontrollieren (lassen ;-))!
Und wieder einmal beweisen die Bleistifte, dass auch sie der Schwerkraft unterliegen und sich die Felsen auch gerne mal vom Boden aus anschauen wollen. Es ist fast so verflixt wie mit dem Butterbrot, das immer auf die beschmierte Seite fällt.