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Glashart

Wegweiser am SchneekopfDie Spuren hätten glatt aus der Gehlberger Glasfabrikation stammen können, so hart und glasig waren sie auf den am häufigsten befahrenen Stücken der Rennsteigloipe ;-). Zum Glück gab es zwischendurch auch guten (Alt-)Schnee und später von der Sonne angetaute Abschnitte, so dass wir zwei wunderschöne Tourentage auf den höchsten Höhen des Thüringer Waldes hatten. Weiter unten lag nur noch wenig Schnee und die Skier wurden auch mal getragen :-). Eine herrliche Fernsicht und die warme Wintersonne entschädigten für manche Zitterabfahrt und den einen oder anderen blauen Fleck. Die Unterbringung in der Erfurter Hütte unterhalb des Schneekopfes unterschied sich im Komfort nicht von der im vergangenen Jahr: gemütlich, äußerst ruhig und frei von jeglichem Elektrosmog ;-).
Der Montag brachte dann typisches Rennsteigwetter und damit noch heiklere Schneebedingungen, so daß wir uns kurzfristig für eine Wanderung vom Kanzlersgrund zu Hohem Stein und Finkenstein entschieden. Dass die kleine, gemütliche Runde länger und abenteuerlicher als geplant wurde, lag vor allem an den enormen Mengen Kyrill-Holz, das den Weg versperrte. Es ist schon ein Unterschied, auf dem warmen Sofa davon zu hören oder sich zwischen den riesigen umgefallenen Fichten einen Weg zu suchen und man ahnt, was es da noch zu tun gibt.

Ich hoffe nur, Susanne hatte trotz unserer kurzfristigen Umplanung einige schöne Stunden auf den Skiern und ist uns nicht allzu böse … 😉

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