Holm – vorn, ich – hinten und dahingehen, wo es mit Kindern und größeren Gruppen nur Wartezeiten und/oder Knatsch gibt: Affensteine.
Unser Ziel war die Gruppe am Wilden Kopf. Wenn du da hoch schaust, dann hast du das Gefühl, der Zustieg vom Parkplatz ist kürzer als der Weg vom Einstieg zum Gipfel.
Diskreter Niederschlag gab uns erstmal die Möglichkeit der Erkundung und des Zeigen von Erfurcht.
Dann ein fester Entschluss von Holm: Alter Weg auf den Rokokoturm.
Also: Hoch und rein und durch und los und feucht von oben und zurück.
Im nachfolgenden Sonnenschein gab es Brot , Käse und die Verschneidung des Pfingstweges.
Zweiter Start: * Südweg (Strubichweg) – alle Spielarten des Kletterns erfordernd und im Sonnenschein auf dem Gipfel
Stabiles Wetter, also eine Idee: gleich über die Terrasse zur Wilden Zinne – Alter Weg. Im Kamin fand ich diese Idee dann nicht mehr so gut, aber ein Gipfelgruß lässt alles vergessen.
Die Spritzer beim Abseilen waren ein guter Vorwand, einen Klettertag mit diesen Erfolgen ausklingen zu lassen.
Die abendliche Wanderung durch die Wilde Hölle, der Ausblick Großer Dom, ein Blick zur Tante und ein kleines Sonnenwend/Johannisfeuer auf der Wildwiese – Kein schöner Land auf dieser Welt.
Zum für mich sehr eindrücklichen Klettertag zählt unbedingt das Blättern in den Gipfelbüchern. Im über 20 Jahre alten Buch des Rokokoturms bspw. konnten wir den Erstbegehungseintrag von Garten Eden bewundern, außerdem erfahren, daß erst 2 Wochen zuvor Hirsch und Gef. den Bergfinkenweg gemacht hatten und schließlich sogar unseren Wortschatz erweitern :-).
Solche Tage sind es, die mich wieder daran erinnern, warum ich so gern im heimischen Sandstein unterwegs bin …
Ach so: der Kletterführer ist dank sachkundiger Buchbinderinnenhände wieder heile ;-).