… Platz oder auch die schönsten 42.195 km durch Berlin in 04:44:09 Stunden. Das war der 40. Berlin Marathon am 29.09.2013 und mein zweiter Marathon nach dem Rennsteiglauf im Frühjahr überhaupt. Doch Zeiten und Platzierungen sind eigentlich egal, für mich zumindest. Es zählte eher der olympische Gedanke, einmal bei solch einem Event dabei gewesen zu sein. Der größte Dank gilt allen Zuschauern am Straßenrand aber insbesondere dem Veranstalter und vor allen den vielen freiwilligen Helfern entlang der Strecke. Anfeuerungen, Klatschen und über 80 Livebands sorgten für eine unvergessliche Stimmung. Die Anstrengung ließ sich dadurch besser ertragen. Über 41.000 Läufer aller Altersklassen aus über 100 Ländern waren am Start.
Beste Läufer-Temperaturen bei ca. 10 °C und sonnigem Wetter boten die Basis für ein tolles Event. Berlin ist bekannt für schnelle Zeiten. So war es kein Wunder, dass durch Wilson Kipsang ein neuer Weltrekord mit einer Zeit von 02:03:23 Stunden aufgestellt wurde. Er rannte durchschnittlich mit ca. 21km/h die 42,195 km. Manch einer kann nicht mal so schnell Fahrrad fahren ;-).
Für mich begann alles ca. 1 Jahr zuvor bei der Anmeldung, denn dass war nachträglich schon etwas verrückt. Erfahrungsgemäß dauerte es bei der Anmeldung zum 39. Berlin Marathon ca. 6 Wochen, bis der Lauf ausgebucht war. Beim 40. war jedoch alles anders. Innerhalb von 3 1/2 Stunden nach Beginn der Anmeldung, war der Lauf schon ausgebucht. First come, first serve würde der Amerikaner sagen. Das es aber so schnell ging, hatte man nicht erwartet. Durch einen glücklichen Umstand hatte ich mich gleich nach Freischaltung der Anmeldung registriert. Es war vielleicht 1 Minute vergangen. Trotzdem teilte man mir mit, dass ich für das erste Kontingent von 10.000 Läufern nicht berücksichtigt wurde und bereits ins 2. Kontingent gerutscht war. Es war nicht zu verstehen, dass ich innerhalb dieser sehr kurzen Zeit nicht mit unter den ersten 10.000 Läufern war. (Anm. die Kontingente bestimmen die Preise bis 10.000 – 60 Euro, bis 20.000 – 90 Euro, ab 30.000 – 120 Euro)
Später teilte mir der Veranstalter mit, dass ich doch unter den ersten 10.000 Läufern war und überwies mir freundlicher Weise den Differenzbetrag zurück. Wie nachträglich offiziell gemeldet wurde, war das erste Kontingent schon nach 02:30 Minuten ausgebucht. Sicher lag es daran, dass es der 40. Lauf war, doch war es trotzdem sehr ungewöhnlich. Für den 41. Marathon hat man sich als Reaktion darauf nun einen anderen Anmeldemodus einfallen lassen.
Ab nun galt es zu trainieren und nicht krank zu werden.
Es wurde ein unvergessliches und erlebnisreiches Wochenende in der Hauptstadt gemeinsam mit der Familie. Der Clip von der Berliner Morgenpost spiegelt die Atmosphäre für mich am bestens wieder. „Mittendrin statt nur dabei“ bekommt eine echte Aussage.
Streckenverlauf im Uhrzeigersinn mit Start und Ziel in der „Straße des 17. Juni“:
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