Nach einem kletterreichen Sommer kann man sich wohltuend auf dem Anton-Günther-Weg die Füße vertreten. Wir haben an der Sachsenbaude begonnen. Der Grenzübergang ist inzwischen zurück gebaut worden. Das Grab von Anton Günther in Boží Dar (Gottesgab) ist liebevoll gepflegt. Auf unserer Wanderung folgten wir ein Stück dem Plattener Kunstgraben, am Špičák (Spitzberg) vorbei hinauf zum Plešivec (Pleßberg, 1.028m). Dort haben wir Mittag gemacht. Abertamy (Abertam) wirkt, wie viele ehemalige Bergstädte, verfallen. Unser Weg führte nach Norden zum Blatenský vrch (Plattenberg, 1.043 m) mit seiner Eis- und Wolfsbinge und nach Horní Blatná (Platten). Hier endet der Plattener Kunstgraben. Auf dem Eisenweg kommt man direkt nach Potučky. Nach 31 km waren wir in der Jugendherberge von Johanngeorgenstadt. Die Herberge ist zu empfehlen. Der Weg zurück zum Fichtelberg am Sonntag führte auf deutscher Seite über Pachthaus und Halbemeile nach Rittersgrün. In Ehrenzipfel am Wettinplatz gibt es eine Gedenktafel und eine geräumige Hütte. Zum Fichtelberg haben wir den direktesten Weg über Zweibach, Tellerhäuser und Bächelhütte genommen. Nach 27 km waren wir auf dem Fichtelberg. Hier oben wurde es windig. Sonst war an beiden Tagen bestes Wanderwetter bei 8°C.
Ergänzend die Streckenführung mit GPS-Unterstützung durch K/A.
Mir hat es großen Spaß gemacht, schade, dass ich nur Sonntag Zeit hatte. Aber die ÖPNV-Verbindung nach Johannstadt ist ja zum Glück so gut, dass ich wenigstens den zweiten Halbbogen mit laufen konnte 🙂 . Zum ersten Mal hatten wir zur Herbsttour auch Glück mit dem Wetter!