Es soll ja Berufsgruppen geben, denen das aktuelle Wetter eher willkommen ist. Kletterer gehören nicht dazu :-(.
Dass sich trotz des unsicheren Wetters die weite Anfahrt in die Königshainer Berge gelohnt hat, liegt einmal am Toleranzbereich der Wettervorhersage (es kam nicht so schlimm wie angesagt), andererseits an der wunderhübschen Gegend im östlichen Zipfel Sachsens. Für Kletterer wie uns erscheint es ein wenig wie eine Mischung aus Greifensteinen und Leipziger Kletterschule, da es sowohl hinauf (Gipfel) als auch hinab (Brüche) geht. Während vormittags die einen wanderten, probierten die anderen schon mal die Feuchtigkeitsresistenz des Lausitzer Granits. Nachmittags gab es dann für alle ein Happyend im Paradies, es wurde im Hauptsektor so ziemlich alles bekrabbelt, was eine Öse hatte.
Die Vertreibung erfolgte dann feucht und nachdrücklich von oben, gab aber noch mal Gelegenheit für etwas Kultur auf dem Rückweg und Einsichten in alternative Freitzeitbeschäftigungen im Steinbruch ;-).