Beitrag von Olaf Wolters
Das Matterhorn im Sommer 2003
Das Matterhorn im schweizerischen Wallis ist sicherlich der schönste Berg in Europa und die Besteigung ist der Traum eines jeden Bergsteigers.
Schon beim ersten Anblick zog es mich auf den Gipfel. Ein neuer kleiner Traum war geboren. Aber es sollte noch ein Jahr vergehen, bis ich den ersten Versuch einer Besteigung unternehmen konnte. Zusammen mit Uwe Erkelenz und Peter Auerswald wollten wir das Matterhorn über den „Hörnligrat“ (einer sogenannten Normalroute) erobern. Doch wie so oft in den Bergen spielte das Wetter nicht mit. Neuschnee verhinderte eine sichere Besteigung und wir wichen auf Berge der näheren Umgebung aus.
Zwei Jahre sollte es nun dauern bis ich wieder mit Peter Auerswald nach Zermatt fuhr. Die stabile Schön-Wetterlage des Sommers 2003 verhieß gute Aussichten auf eine erfolgreiche Besteigung des „steilen Zahnes“. Die Gletscher litten bereits unter der Sommerhitze und uns konnte nichts mehr aufhalten, wir wollten auf den Gipfel. Einen Tag nach der Ankunft stiegen wir sofort zur „Hörnlihütte“ auf, welche wir gegen Mittag erreichten. So blieb noch genug Zeit für eine Erkundungstour. Die Nacht war unruhig, an Schlaf war nicht groß zu denken, Kurz nach vier Uhr verließen die ersten Bergführer mit ihren Kunden die Hütte. Da wir eine Besteigung ohne Bergführer vorzogen, ließen wir uns von der Hektik nicht anstecken und gingen etwas später los.
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