In der Reihe Chemnitzer Köpfe ging es im Januar um den mehrmaligen „Meister des Sports“ Kurt Richter. Er kletterte damals in Karl-Marx-Stadt mit denselben Kletterern wie ich heute :-). Auf Kurts Konto kommen schwierige Erst- und Wiederholungsbegehungen im Elbsandstein und in den Greifensteinen; er war außerdem in der Hohen Tatra, den Julischen Alpen, im Altai und im Kaukasus erfolgreich unterwegs.
Kurt Richter kam vor jetzt fast 40 Jahren am 21. Juli 1967 zusammen mit seinen Seilgefährten Fritz Eske (Dresden), Günther „Kalki“ Kalkbrenner (Dresden) und Günther „Sputnik“ Warmuth (Heidenau) bei der Besteigung der Eigernordwand in den Schweizer Alpen ums Leben. Die genauen Umstände der Tragödie sind nach wie vor ungeklärt. Fünf Tage zuvor waren sie noch an der Matterhorn-Nordwand erfolgreich gewesen.