… so oder so ähnlich könnte man wohl die diesjährige Mountainbiketour beschreiben, denn selbst mit eisernen CWBV-Regeln wurde gebrochen. Doch dazu später mehr.
Das zweiköpfige CWBV MTB-Team wurde dieses Jahr noch durch zwei Gastfahrer unterstützt. Gemeinsam fährt es sich ja bekanntlich schöner. Wer mich kennt oder schon einmal mit mir eine Tour gefahren ist, der weiß, dass es unterwegs immer ein paar Highlights gibts. So war es dann auch in diesem Jahr. Schon nach wenigen Kilometern gab es die erste Hürde in Form einer Bachdurchfahrt zu meistern. Interessant, welche Taktik und Linie sich hier jeder einzelne ausdachte, um trockenen Fußes die andere Bachseite zu erreichen – nasse Füße bekam niemand.
Weiter ging es danach über Waldwege und eine sehr lange und zügige Abfahrt bis hinab in Flöhatal. Die Zeit konnte gut genutzt werden, um noch einmal durchzuschnaufen, denn der erste steile Anstieg hinauf zur Augustusburg stand unmittelbar bevor. Zuvor waren aber noch ein paar schmale Holzbrücken und Treppenstufen zu meistern – kein Problem für Fahrräder und Fahrer.
Wer einen Berg hinauf fährt, der freut sich auch wieder bergab. Eine schmale und steile Abfahrt mit Höhenbegrenzung war Belohnung für den Weg bergauf. Kopf einziehen war zwingend notwendig.
Mit schon ein paar Höhenmetern in Beinen erreichten wir Hennersdorf und entschieden uns am Rastplatz zu einer spontanen Pause. Die bereitstehenden und von der Nacht gut gekühlten (Sport-)Getränke übten eine magische Anziehungskraft aus. Schon nach wenigen Minuten war die Widerstandskraft gebrochen und der innere Schweinehund hatte gesiegt. So kam es denn, dass bereits vor 10:30 Uhr plötzlich ein deutliches Zischen zu hören war. Na sowas!
Frisch gestärkt oder auch geschwächt, ging es frohen Mutes zum nächsten Anstieg des Tages. Als lang und steil könnte man diesen zusammenfassen oder mit einem Wort: „fordernd“. Ein traumhaft schöner Ausblick von der Hahnhöhe zur Augustusburg, bei blauem Himmel, grünen Wiesen, gelben Rapsfeldern und sehr angenehmen Temperaturen entschädigte für die Strapazen des Aufstiegs. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es danach über schmale Trails zügig hinunter nach Dittmannsdorf und von dort wieder zurück zum Startpunkt.
Das Wetter war in diesem Jahr auf unserer Seite und meinte es überaus gut mit uns.