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Harzreise

Während anderswo zumindest örtlich die Welt unterging oder man gleich den Ausnahmezustand ausrief, hatten wir im Okertal zwei Tage trockenen und warmen Fels zum Klettern. Am Sonnabend wurde die Marienwand intensiv bekrabbelt und dabei zügiges Klettern in Fünferseilschaft an Mehrseillängenrouten geübt, nur kurz unterbrochen von einer kurzen Kaffeefahrt während des nachmittäglichen Gewittergusses. Am Sonntag ging es dann zu Feigenbaumkanzel und -spitze, was am Geländer der Aussicht hängend natürlich Klettern mit hohem Geierfaktor bedeutete ;-).

Dass der Brocken mit 539 l/qm in diesem Frühjahr trotzdem einsame Spitze in punkto Niederschlag war, war nicht unwesentlich diesem Pfingstwochenende zu verdanken. Wir merkten es vor allem nachts – zum Glück sind alle Zelte ganz geblieben, nur an Schlafen war während der heftigen Gewitter vor lauter Aufregung nicht zu denken ;-). Am Montag ging dann auch hier nichts mehr und unsere Harzkletterfahrt versank im Dauerregen, zum Glück erst, nachdem wir die Zelte abgebaut hatten :-). Unsere diesmal daheimgebliebenen Mädelz waren darüber nicht so böse und es blieb etwas Zeit zum Lesen

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