Erst hieß es, in zwei Tagen. Dann der Aufruf, es geht auch an einem, bei dem guten Schnee. Und da ich schon lange mal im Elbsandsteingebirge Ski fahren wollte, galt es nur noch (sehr) zeitig aufzustehen und unfallfrei zum Bahnhof zu kommen, um auch einmal an dem verrückten Unternehmen Hohe Tour teilzunehmen.
Natürlich waren wir nicht die Einzigen, schon der Bus nach Altenberg war voll. Vom Einstieg in Zinnwald ging es die ersten Kilometer erst einmal durch gut gespurte Loipen bis zum Mückentürmchen und weiter Richtung Autobahn. Die war schon weit zu hören, bis zur Überquerung, da ist sie im Tunnel. Ab Adolfov gab es dann wie erwartet nur noch eine getretene Spur, aber wir waren ja zum Glück nicht die Einzigen 😉 . Dadurch war auch die Umfahrung des Schneeberges gut zu finden, die bot mit den zwei steilsten Abfahrten des Tages jede Menge Gelegenheit zum gründlichen Nachmessen der Strecke.
Ab Tisa ist man zwar schon im Sandstein, aber der Weg durch die Forsten bis zum Großen Zschirnstein zieht sich. Und wenn man sich dann noch die mit Ansage geräumten Forstwege (PDF) heraussucht, kann es trotz bester Schneelage schon mal etwas dünn werden unter den Ski. Der Weg übers Feld um den Zirkelstein herum war dann der perfekte Ausklang in der untergehenden Sonne. Ski abschnallen, zum Bahnhof laufen, in den Zug steigen und ein paar Minuten später pfeift der Schaffner – Punktlandung.
Geschafft, aber geschafft.
Am Ende waren es 54 km und ein tolles Erlebnis mit guten Freunden. Danke fürs Mitnehmen.
Herzliches Ski Heil zu dieser Tour und dem tollen Bericht.
Dieter, leider, leider nicht mehr dabei !!!