… kommt nicht etwa die Erinnerung. Nein, da passiert es, dass sich sieben auf einen Streich treffen, um rund um Bozi Dar zu prüfen, welche Ski sich für die Witterung am besten eignen. Weder die „Beschupten“ (3) noch die „Wachser“ (4) trugen dieses Mal den Sieg davon. Bei den schneetechnischen Verhältnissen waren sowohl die Farbe Lila als auch die Schuppen die richtige Wahl. So hatte jeder seinen Spaß.
Die Strecke – lange, gut gespurte Loipen, einige wenige Eisstellen (bei interessantem Gelände), ein geringer Anteil zerfahrener Wald- und Wiesenweg (mit Autounterbodenresten) bzw. blankes, schneebedecktes, windvereistes Feld (bergauf, um zur Loipe zurück zu gelangen)
der Tag – strahlender Sonnenschein (bei dem teilweise ohne Handschuhe gefahren wurde) mit sehr geringem Wind und azurblauem Himmel mit Wolken, welche sich in der Ferne vor dem Grenzgebirgszug drängen
und die Zeit – 9:00 bis 15:00, (der Tag hat für das Aufstehen 6:30 entschädigt) waren gut gewählt und entschädigten für die etwas längere Anreise.
Doch so super die Bedingungen auch waren, nach rund 6 Stunden Fahrt zeigten sich bei allen Beteiligten Ermüdungserscheinungen. Die Hundchenmethode, bei der die „Leistungsträger“ den Langsameren vorauslaufen und wieder zurückkommen, wurde aufgegeben und durch Warten auf den Letzten ersetzt. Schlecht nur für den Letzten, das es davon im Allgemeinen nur einen gibt .
Bozi Dar ist durchaus wieder ein Skitrip wert und wer danach nicht sofort mit dem Auto den Heimweg antritt, kann bei lokaler Küche noch den Sonnenuntergang genießen, die Schneebrettgleiter bei ihren Sprüngen mit den Gleitschirm bewundern und zusehen, wie der Wirt mit seinem Traktor Autos aus dem gefrorenen Schnee zieht. (Davon waren wahrscheinlich die Autounterbodenteile auf dem zerfahrenen Weg.)
Azurblauer Himmel. schneeweißer Schnee, hervorragende Sicht und Gute Laune – wie man auf den Fotos sehen kann.