Die frühlingshaften Temperaturen bei strahlend blauem Himmel und die Aussicht auf schöne Fotos machten die Entscheidung leicht, als Hirsch anrief und fragte, ob ich mit an den Rochlitzer Berg zum Klettern komme. Eingerichtet hatte ich mich aufs Sichern und Fotografieren und deshalb auch Prusik und Steigklemme eingepackt. Wenn man mit Hirsch unterwegs ist, kommt man aber ums Selberklettern nicht ganz herum, zumal die Rißlinien im großen Loch wirklich genial aussehen. Schon der Tiefblick am Einstieg oder besser Ausstieg beeindruckt enorm, denn zuerst muß man hinunter in die Tiefe, um dann wieder zurück ans Licht zu klettern ;-). Und wenn man um die dafür mindestens zu kletternde Schwierigkeit weiss, ist das schon prickelnd. Interessant ist auf jeden Fall auch die Erschließungsgeschichte(n) :-).
Mein erster Versuch ging mit einigem Ruhen besser als gedacht, allerdings wegen Nicht-Tapens bei verbesserungswürdiger Klemmtechnik spanabhebend. Der zweite lief dann nach dem Motto „gut getapt ist halb geklemmt“ richtig gut, allerdings fehlte im oberen Teil leider ein wenig die Kraft :-(. Bei den anderen sah das wesentlich besser aus, man sieht, was regelmäßiges Training so ausmacht. Der Tag klang versöhnlich aus, leider war mir das namensgebende Leuchten am Ende entgangen, bei mir leuchteten nur die Hände. Und vielleicht die Augen. Etwas. 😉