Dafür, dass eigentlich kein Schnee lag, sind wir am letzten Wochenende im Thüringer Wald ziemlich gut Ski gefahren. Mit Olympiasiegern und Weltmeistern in einer Spur verkündete der Parkschein, auf dem Rennsteig selber ging dann aber nicht mehr viel. Nur im „schneesichersten Skigebiet Thüringens – Langlauf“, auf den Wettkampf- und Trainingsstrecken zwischen Suhler Ausspanne und Sommerbachskopf konnten wir ein paar Runden in verblüffend gutem Schnee drehen.
Das gute Wetter bescherte uns eine geniale Fernsicht, so dass Schneekopf und Plänkners Aussicht Pflicht waren. Die Unterbringung in der Erfurter Hütte war wie im vergangenen Jahr schon erlebt sehr rustikal 😉 , der Heimweg über den Planierweg ohne Ski jedesmal lang und vereist beschwerlich, dafür bei sternenklarem Himmel und gerade endendem Neumond sehr romantisch. Und da das Treffen mit den Nachzüglern diesmal gut klappte, gab es zuletzt nur zufriedene Gesichter 😉 .
Rennsteig – eine Woche später. Der Thüringer Wald rund um die Jahnhütte (Neuhöfer Wiesen) präsentierte sich mit frostigen Nächten und sonnigen Tagen. Es war eine Wanderung zwischen vereistem Kammweg und frühlingshaften Tallagen.
Der Jammer wegen des fehlenden Schnee`s klingt übrigens überall gleich.
Naja, es ist aber auch ein Kreuz :-(: an der Meininger Hütte im Thüringer Wald sah vor zwei Jahren ganz anders aus als in diesem Jahr. Im Webcam-Kommentar bei carlsfeld.com wird es gerade recht deutlich auf den Punkt gebracht: „… nur noch Eis und Dreck!“. 😉