Vom Parkplatz an der Straße sind es nur ca. 10 Minuten leichtes Bergauflaufen und schon wird man überwältigt von dem gigantischen Felsdach des Hülloch unweit von Tambach-Dietharz.
Mehrere Routen ziehen sich durch das Höhlendach (ca. 30m breit, 25m tief und 15m hoch) deren Schwierigkeiten so zwischen 8+ und 10- UIAA liegen. „Tief im Innern“ der Höhle gibt es viele Boulder und noch immer ist Platz für Neukreationen.
Rechts und links des Daches gibt es noch gemäßigtere Touren. Alle sind in fleißiger Arbeit mit Bohrhaken eingerichtet. Die Schwierigkeiten sind hier etwas leichter, so dass für jeden Kletterer etwas zu finden ist. Vorsicht ist trotzallem angebracht, da es hin und wieder mal zu Steinausbrüchen kommen kann, was wohl generel das größte Problem in Thüringer Klettergebieten ist.
Ca. 200m vom Hülloch entfernt befindet sich noch die Kletterwand Monte Arturio, die vom Stil her mit dem Liebethaler Grund bei Pirna vergleichbar ist. Dank der Einwilligung durch den Grundstückseigentümer (Artur) wurden hier ca. 10 Kletterrouten beginnend ab dem Schwierigkeitsgrad 7 aufwärts eingerichtet. Wer nicht klettern will, nutzt die Bänke davor zum Relaxen.
Hülloch – der absolute Hotspot in Thüringen
Nebenbei sei noch erwähnt, dass es einen neuen Kletterführer für Thüringen gibt und man muß nicht unbedingt SteinReich sein, um ihn zu erwerben.