Wie ich von zwei Kletterern am vorletzten Mittwoch in den Greifensteinen erfahren mußte, ist Werner Zaspel Anfang Juni verstorben. Den meisten wird er durch die Herolder Herbstwanderung „Durch die Reviere des Carl Stülpner“ bekannt sein, die er als Cheforganisator maßgeblich geprägt hat. Auf sein Konto gehen aber auch einige Erstgebehungen, u. a. wilde Sprünge auf Tiedgestein (mit P. Seibt :-)) und Brausenstein (mit S. Böhme :-)). Weniger bekannt in Klettererkreisen ist vielleicht seine Begeisterung für die Welt der Briefmarken. Im vergangenen Jahr ernannte ihn die Sektion Chemnitz des DAV zu ihrem Ehrenmitglied.
Einem Artikel von ihm in den Erzgebirgischen Heimatblättern verdanke ich übrigens die Erkenntnis, warum der Ring der Südwestkante am Stülpnerfelsen dort steckt, wo er steckt. Früher war halt alles ein wenig anders, heute sowieso … ;-).