Zuerst fast allein, gab es aufgrund der ausgesprochen guten Wettervorhersage schließlich doch noch einige Willige und es sah sogar ein wenig nach Klettern aus. Als dann Alfonz früh mit seinen Mädelz und dem Kleinen vor der Hütte stand, waren wir gleich doppelt so viele ;-).
Das Wetter hielt jedenfalls hinter Prossen leider nicht, was es versprach. So geriet die sagenhafte Aussicht von der Großsteinkanzel ziemlich nebulös. Aber wenn man einmal da ist, kann man ja schnell noch die Großsteinnadel machen. Hier ist die Schwierigkeit eher, den Fels zu finden, als hinauf zu kommen. Zumal wenn man sich von der Beschilderung durch die NPV ins Bockshorn jagen lässt, die einen Zustieg zeitweise sperrt, den es so eigentlich nicht gibt. Besser ist es, dem Hinweis in der Gipfeldatenbank bei Teufelsturm.de zu folgen. Dann klappts auch mit dem Gipfel … ;-).
Die geschlossenen Mühlen im Tale machten unserer Planung gleich mehrfach einen Strich durch die Rechnung. So gab es diesmal wieder keine wacholdergeräucherte Forelle und auch mit dem vereinbarten Treff an der Felsenmühle war es nichts. Was mich leider ein schönes Stück des Weges kostete. Wobei: noch ärgerlicher war, dass ich den ganzen Tag die Sportgetränke durch die Gegend getragen habe :-(. Der sehr gute Latte Elbe im Forsthaus versöhnte dann wieder mit der Welt und ließ die kleinen Widrigkeiten vergessen :-). Es war ein lohnender Tag im Gebirge …