Zwölf Tausender im Erzgebirge zu erfahren, das klingt nach großem Mühsal. Morgens um neun Uhr standen wir auf dem Bahnhof Cranzahl auf 657m Höhe. Gleich vom Bahnhof führt der Weg in kurzer Entfernung über Kretscham-Rothensehma auf den Kreuzbrückenfelsen mit 1018m Höhe. Die ersten 360 Meter hatten es in sich und Fichtelberg, Keilberg, Meluzina, Plesívec (Pleßberg), Blatenskỳ vrch (Großen Plattenberg) und Auersberg würden nicht leichter sein. Trotzdem hatten wir Zeit für Blicke über das Erzgebirge. Der größere Teil der Fahrt führte über tschechisches Gebiet. Stellenweise sind die Waldwege dort ausgewaschen, verfallen oder zerfahren. Wir haben normale Straßenräder genommen, Mountainbikes wären besser gewesen. Nach 3.900 Höhenmetern bergauf und ebenso vielen Metern bergab standen wir nach 82 km und sieben Stunden auf dem Auersberg.
Und hier gibt es die Karte zur Tour auf GoogleMaps (danke Holm!).
Ein Hoch auf die edlen (Pedal-)Ritter.
Genau so hatte ich mit das vorgestellt. Deshalb bin ich froh, nicht mitgefahren zu sein. Mit mir im Schlepptau hättet ihr ein paar Stunden mehr gebraucht.
Um so größeren Respekt habe ich vor eurer Leistung.
Wäre schon gegangen. Der „Ausflugtipp“ war auch nicht schlecht.
Das Beste kam aber nach dem Auersberg: Schußfahrt nach San Erlabrunn … oder so. 8km in 18 min, mit 60 Spitze … jeder Downhiller wäre neidisch gewesen 😉 .
Vorbei an den Riesenberger Häusern, vorbei an Kunos Brauerei … 🙁
Nur um einen Zug zu erreichen, der hier nicht fährt.
Die ganze Tour im Überblick.
Die Tour mit dem“alten Mann“ ist auch nicht zu verachten. Erst mal war sie landschaftlich sehr schön (Sehmatal, Wiesenbad, Wolkenstein, Scharfenstein, Gelenau, Burkartsdorf, Chemnitz) und in drei Stunden waren wir da. Mit Pause 68 km gesamt, im Schnitt 24 kmh und Spitze 54 kmh!
Wer nicht mit war, hat was verpasst!